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Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource eines Unternehmens. Dies gilt für den IT-Bereich, wie für jeden anderen Bereich eines Unternehmens.

Ein Unternehmen ist in dem Maße erfolgreich, wie die einzelnen Mitarbeiter dazu beitragen.

Die Qualität des Personals bestimmt somit den Erfolg des Unternehmens.

Die zentrale Frage ist also: Wie erhält man gutes Personal?

Betrachten wir den einzelnen Mitarbeiter, so gibt es im Wesentlichen drei Merkmale und deren Grad an Ausprägung, die einen Mitarbeiter auszeichnen:

  • Motivation
  • Kompetenz
  • Soziales Verhalten

Diese drei Punkte sind miteinander verbunden, voneinander abhängig und beeinflussen sich gegenseitig.

Es ist die Aufgabe einer jeden Führungskraft die notwendigen Aktionen zu unternehmen, um diese drei Dinge bei einem Mitarbeiter zu fördern.

 

Motivation


Motivation wird in den Nachschlagewerken unterschiedlich definiert.

Das Wirtschaftslexikon24 beschreibt Motivation als:

Zustand des Bestrebens zu einem bestimmten Handeln, Ausrichtung des Handelns.

Genauer erläutert ist Motivation der Antrieb, der Dinge bewegt, ist Bestandteil des Lebens selbst und somit jeder Person in unterschiedlichem Ausmaß von Natur aus zu eigen.

Sie äußert sich quantitativ durch Tatkraft und Willensstärke und qualitativ durch das Streben etwas gut zu machen oder besser oder möglichst optimal.

Motivation wird durch Ziele ausgerichtet und durch das Erreichen oder nicht Erreichen vergangener Ziele beeinflusst.

Ziele sind individuell und von persönlichen Neigungen abhängig und in dem Maße erstrebenswert, wie sie nützlich erscheinen oder Freude versprechen.

Finden Sie also heraus, welche Tätigkeiten Ihre Mitarbeiter oder potentiellen Mitarbeiter gerne verrichten und was sie gerne erreichen möchten und setzen Sie diese nach Möglichkeit und unter Berücksichtigung ihrer Kompetenz genau auf die Positionen, die ihren Neigungen und Absichten entsprechen.

Fördern Sie Motivation, indem Sie zusammen mit der Person für deren Tätigkeit und deren  beruflichen Werdegang erreichbare Ziele formulieren, sie vor machbare Herausforderungen stellen und sie bei deren Erreichen und Bewältigen unterstützen und sie dafür bestätigen.

Ziele entstehen und werden angestrebt durch Motivation, durch Kompetenz erreicht und deren Erreichen durch ein soziales Umfeld unterstützt.

 

Kompetenz


Gemäß Duden lautet die Definition von Kompetenz:

Sachverstand; Fähigkeiten

Kompetenz ist im Grunde der Grad an Wissen über etwas und der Grad an Fähigkeit dieses Wissen anzuwenden.

Die Bereitschaft und Beharrlichkeit sich Wissen und Fähigkeit in einem Bereich anzueignen und zu erweitern beruht auf Motivation.

Personen haben aufgrund ihrer Veranlagung Fähigkeiten auf unterschiedlichen Gebieten in unterschiedlichem Ausmaß.
Der eine ist handwerklich begabt, der andere kann gut organisieren oder ist kreativ.

Der Grad an erreichbarer Kompetenz auf einem Gebiet ist somit abhängig vom Ausmaß an Motivation, Veranlagung, der Aneignung von Wissen und dessen fachmännische Umsetzung in der Praxis.

Motivation und Kompetenz beeinflussen sich gegenseitig.
Man macht lieber das, was man kann und mit dem man Resultate erzielt.

Das Ausmaß an Kompetenz ist der Gradmesser für die Qualität und die Anzahl an Resultaten.

Schauen Sie bei Bewerbungen für eine Neueinstellung anhand der Unterlagen darauf, was die Person bisher an Resultaten zustande gebracht hat.

Setzen Sie Ihre Mitarbeiter auf Positionen, deren Tätigkeit der Mitarbeiter gerne verrichtet und die seinem Potenzial an Kompetenz entsprechen.

Erhöhen Sie die Kompetenz Ihrer Mitarbeiter dadurch, dass Sie mit ihnen Ziele formulieren, Resultate von ihnen fordern ohne sie zu überfordern und vergessen Sie niemals sie für eine gute Arbeit zu bestätigen.

Unterstützen und fördern Sie Ihre Mitarbeiter darin sich weiterzubilden und sich weiteres Wissen anzueignen.

Geben Sie dem Mitarbeiter einen Bereich für den er verantwortlich ist und geben Sie ihm genügend Freiraum, um diesen Bereich mit zu kreieren, für diesen Bereich selbst Entscheidungen zu treffen und eigene Erfahrungen zu sammeln und … eigene Fehler zu machen.

Dies alles führt zu steigender Kompetenz und der Stolz auf Geleistetes zu größerem Selbstvertrauen und erhöhtem Verantwortungsbewusstsein.

Dies wird durch die Tatsache verständlich, dass die Fähigkeit wächst seinen eigenen Bereich zu kontrollieren und fachmännisch zu beherrschen und somit Aufmerksamkeit frei wird, um über seinen eigenen Tellerrand zu schauen und den Blick auf andere Bereiche außerhalb seines Tätigkeitsfeldes zu richten.

Die hier aufgeführten Punkte beschreiben eine ideale Szene, die Sie als Führungskraft trotzdem anstreben sollten, auch wenn dies in der Praxis aufgrund von betrieblichen Widrigkeiten nicht immer unmittelbar und zur Gänze etabliert werden kann.

Mit einer kompetenten Person zu arbeiten ist ein Segen.

Motivation und Kompetenz benötigen jedoch zu deren Entfaltung ein passendes betriebliches Umfeld.

 

Soziales Verhalten


Gemäß Duden lautet die zutreffende Definition von sozial lapidar:

die Zugehörigkeit des Menschen zu einer der verschiedenen Gruppen innerhalb der Gesellschaft betreffend

Wikipedia erläutert genauer:

In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ den Bezug einer Person auf eine oder mehrere andere Personen; dies schließt die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren und sich einzufühlen mit ein. Aber es bedeutet auch, anderen zu helfen und eigene Interessen zurückzustellen. Zahlreiche Abschattierungen bestehen, so zum Beispiel, gegenüber Untergebenen großmütig oder leutselig zu sein, gegenüber Unterlegenen ritterlich, gegenüber Gleich- und Nichtgleichgestellten hilfsbereit, höflich, taktvoll und verantwortungsbewusst. Unsozial in diesem Sinne handelt, wer das alles als unwichtig empfindet.

Ein Unternehmen besteht aus einer Gruppe von Mitarbeitern und ist somit ein soziales Gebilde.

Ein soziales Verhalten der einzelnen Mitarbeiter trägt wesentlich zu einem guten Betriebsklima bei und ist eine Notwendigkeit, damit man seinem Job ungehindert nachgehen kann.

Soziales Verhalten ist die Trägerwelle auf der Kommunikation zwischen den einzelnen Bereichen eines Unternehmens und zwischen den einzelnen Mitarbeitern ungehindert fließen kann und Kommunikation ist die Voraussetzung für den Austausch von Informationen, Gedanken und Ideen.

Ein soziales Verhalten beinhaltet nicht nur die oben zitierten Attribute.

Es beinhaltet die Bereitschaft und das Tun Hilfestellung bei Problemen zu leisten und bei deren Bewältigung zu unterstützen.

Es beinhaltet weiterhin solche Merkmale wie Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit in der Behandlung anderer Mitarbeiter und die Verpflichtung gegebene Zusagen einzuhalten und dies betrifft natürlich auch Führungskräfte, die in all diesen Dingen eine Vorbildfunktion haben.

Unsoziales Verhalten, wie destruktive Kritik, Antagonismus, Streitigkeiten, Intrigen, Grabenkämpfe auf der Karriereleiter, Mobbing etc. schaden nicht nur den betroffenen Mitarbeitern, sondern letztlich dem ganzen Unternehmen.

Akzeptieren Sie dieses Verhalten nicht und unterbinden Sie diese Dinge entschieden und unmittelbar.

Behandeln Sie andere so wie Sie selbst behandelt werden wollen. Das ist eine gute Maxime.

Das Ergebnis ist eine vertrauensvolle Umgebung in der es Spaß macht zu arbeiten und das ist der Nährboden für die Entfaltung von Motivation und Kompetenz.

 

Fazit


Bewirken Sie Motivation, indem Sie zusammen mit der Person für deren Tätigkeit und deren  beruflichen Werdegang erreichbare Ziele vereinbaren und deren Erreichung unterstützen.

Schaffen Sie Kompetenz, indem Sie alles tun um die Mitarbeiter fähiger zu machen ihren Job immer besser zu verrichten.

Fördern Sie soziales Verhalten, indem Sie Ihre Mitarbeiter gerecht und respektvoll behandeln und sie unterstützen und das gleiche von ihnen verlangen und somit ein Umfeld schaffen, in welchem es Spaß macht zu arbeiten.

. . . und Ihr Unternehmen wird wachsen und gedeihen.